Mission «Neuer Name» vor Gericht gescheitert
Darum darf ein Deutscher nicht James Bond heissen

In Rheinland-Pfalz (D) musste sich das Gericht mit einer skurillen Bitte beschäftigen: Um weniger gehänselt zu werden, wollte ein Mann seinen Namen ändern. Sein Wunsch: James Bond.
Publiziert: 20.05.2017 um 19:14 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:50 Uhr
Der britische Schauspieler Daniel Craig verkörpert momentan den berühmten Geheimagenten James Bond. Ein Mann aus Rheinland-Pfalz (D) wollte wie der lässige Spion heissen.
Foto: Francois Duhamel

Unzählige Menschen rund um den Globus wünschten sich, sie wären James Bond. Ein Mann aus Rheinland-Pfalz (D) machte Nägel mit Köpfen: Er wollte offiziell James Bond genannt werden. Bei ihm ging es jedoch nicht etwa um Verehrung für den Geheimagenten – sondern um familiäre Gründe. Denn er werde von Verwandten wegen seines jetzigen Namens geärgert.

Mit der Änderung seines Namens in James Bond erhoffte sich der Mann eine Besserung der Situation, berichtet die «FAZ».

Teure Sportwagen, Cocktails und schöne Frauen – so wird der Geheimagent James Bond seit jeher in den Filmen und Büchern inszeniert. Ein Mann aus Rheinland-Pfalz wollte sich nach dem coolen Agenten benennen.
Foto: Cinetext/Allstar/United Artists

Doch diesen Wunsch lehnte das Gericht in Koblenz ab. Und das, obwohl Psychologen die Namensänderung sogar unterstützten. Dass der Familienstreit allerdings durch eine Namensänderung enden würde, glaubten die Richter nicht und lehnten den Antrag ab.

Gegen das Urteil kann der Mann Berufung einlegen. Ob er dann weniger gefoppt wird und die Richter beim zweiten Versuch den skurrilen Namenswunsch zulassen werden, ist fraglich. (jmh)

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