Lute war zwischen 2003 und 2008 für verschiedene UNO-Friedensmissionen tätig, zuletzt arbeitete sie als Bans Beraterin für die Umsiedlung irakischer Flüchtlinge.
Aus der Zentralafrikanischen Republik werden seit einem Jahr immer wieder Missbrauchsvorwürfe gegen UNO-Soldaten bekannt.
Im April hiess es, dass französische Blauhelme in einem Lager nahe der Hauptstadt Bangui zwischen Dezember 2013 und Juni 2014 mehrere Kinder im Alter zwischen neun und 13 Jahren missbraucht haben sollen. Zuletzt wurden gegen aus dem Kongo stammende Soldaten der UNO-Truppe Minusca Missbrauchsvorwürfe erhoben.
Zur Situation in der Zentralafrikanischen Republik hatte sich am Montag auch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International geäussert. Wegen fehlerhafter Koordination und unzureichender Ausbildung der Soldaten schütze die 12'000 Mann starke UNO-Truppe die Zivilbevölkerung nicht ausreichend.
Die Zentralafrikanische Republik, eines der ärmsten Länder der Welt, wird seit einem Militärputsch 2013 von einem schweren Konflikt erschüttert. Dabei stehen sich muslimische Rebellen und christliche Milizen gegenüber. Am kommenden Sonntag soll in einer Stichwahl der erste Präsident seit Ausbruch der Krise gewählt werden.