Bei Unfällen im Zusammenhang mit dem Niederschlag sind in und um die südöstliche Millionenmetropole Chennai mindestens zwölf Menschen gestorben, wie unter anderem die indische Nachrichtenagentur PTI unter Berufung auf örtliche Behörden am Dienstag berichtete. Zuvor waren Tausende Menschen in Küstengebieten zur Sicherheit in temporäre Unterkünfte gebracht worden.
Das viele Wasser verwandelte einige Strassen in Flüsse, die Fahrzeuge wegschwemmten, wie Fernsehbilder zeigten. Bei den Rettungsarbeiten setzten die Helfer unter anderem auf Boote und Traktoren. Bis Mittwoch soll sich der Sturm abschwächen, teilte der indische Wetterdienst mit. Teils blieben Schulen am Dienstag geschlossen und Fischer sollten nicht zur See fahren. Zudem fielen etliche Flüge und Züge in den betroffenen Gebieten aus.
In Indien gibt es regelmässig Stürme, die Überschwemmungen, Zerstörung und Stromausfälle bringen. Experten zufolge nimmt die Wahrscheinlichkeit starker Stürme wegen des Klimawandels weltweit zu.
(SDA)