Im New Yorker Vorort Brooklyn ist heute Morgen ein Zug der Long Island Rail Road (LIRR) entgleist. Laut der örtlichen Feuerwehr wurden dabei mindestens 100 Personen verletzt, schreibt «CNN». Die meisten von ihnen erlitten Prellungen.
Der Zug fuhr während des morgendlichen Berufsverkehrs gegen 8.30 Uhr Ortszeit im Bahnhof Atlantic Terminal im Stadtteil Brooklyn gegen die Prellböcke. Bilder von TV-Sendern zeigten den ersten Waggon in der Luft über den Gleisen hängend.
Über Social Media berichten Augenzeugen vom Vorfall. «Während ich in meinem Zug war, sah ich Teams von Feuerwehrleuten und Polizeibeamten zur Hilfe eilen. Ein paar Leute waren noch im Zug, andere waren draussen, zwar nur leicht verletzt, aber unter Schock», sagte die Instagram-Nutzerin Sophie zu «CNN». «Ein paar Leute weinten und riefen nach ihren Liebsten. Dutzende versuchten Fotos zu machen.»
Eine Augenzeugin berichtete, bei der Einfahrt in den Bahnhof habe es einen lauten Knall und einen starken Aufprall gegeben.
Die Ursache der Entgleisung ist bislang unklar. Die LIRR verbindet New York mit den Vororten auf Long Island und wird insbesondere von Pendlern rege genutzt. Die Benutzer der Bahn müssen mit Verspätungen rechnen, teilt der Betreiber über Twitter mit.
Bei einem Unfall im vergangenen September im benachbarten New Jersey war ein Zug mit erhöhter Geschwindigkeit in einen Kopfbahnhof eingefahren. Eine Frau kam ums Leben, mehr als 100 weitere Menschen wurden verletzt. (SDA/kra)