Migration
Trumps Vize warnt Lateinamerikaner vor illegaler Einreise in USA

Brasilia – Der US-Vizepräsident Mike Pence hat zu Beginn seiner Lateinamerikareise vor einer illegalen Einreise in die USA gewarnt. «Setzt nicht euer Leben und jene eurer Kinder aufs Spiel beim Versuch, in die Vereinigten Staaten zu kommen.»
Publiziert: 27.06.2018 um 05:16 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 00:50 Uhr
Nach einem Treffen mit dem Präsidenten Brasiliens, Michel Temer (links), am Dienstag hat US-Vizepräsident Mike Pence (rechts) erneut vor einer illegalen Einreise von Menschen in die USA gewarnt.
Foto: KEYSTONE/AP/ERALDO PERES

Mit diesen Worten appellierte Pence am Dienstag an die Menschen in der Region, nachdem er den brasilianischen Präsidenten Michel Temer getroffen hatte. «Kommt nicht, wenn ihr nicht die Bedingungen erfüllt, um legal einzuwandern.»

Am Mittwoch wollte der US-Vizepräsident in Manaus im Amazonasgebiet eine Herberge für Migranten aus Venezuela besuchen. Hunderttausende Menschen waren zuletzt vor der humanitären Krise in dem südamerikanischen Land geflohen. Pence sagte weitere zehn Millionen US-Dollar für die Unterstützung der venezolanischen Flüchtlinge zu.

Nach einem Besuch in Ecuador wird Pence am Donnerstag nach Guatemala weiterreisen. Dort ist ein Treffen mit Regierungsvertretern aus Guatemala, El Salvador und Honduras geplant, von wo die meisten illegalen Eingewanderten in den USA stammen.

Zuletzt hatten die US-Behörden einen internationalen Aufschrei der Empörung ausgelöst, weil sie Kinder und Eltern an der Grenze trennten. Präsident Donald Trump beendete die Praxis, hält aber an der «Null-Toleranz-Politik» fest. Die Familien werden nun gemeinsam inhaftiert.

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