Michelle Obama investiert die Einnahmen ihrer Biografie-Verkäufe
Glitzer-Stiefel für 3900 Dollar

Die amerikanische Ex-First Lady leistet sich supersexy Stiefel, und keiner regt sich auf.
Publiziert: 22.12.2018 um 00:08 Uhr
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Michelle Obama (54), topmodisch in Balenciaga, sticht Mode-Ikone Sarah Jessica Parker (53) locker aus.
Foto: Getty Images
Christiane Binder

Das soll also Glamour sein: Michelle Obama (54) trug anlässlich einer Lesung ihrer gefeierten Biografie «Becoming» in New York paillettenbestickte Stiefelstrümpfe der Edelmarke Balenciaga – unter einem kanariengelben Riesenkleid derselben Firma – und euphorisierte Amerika. Dass die scharfen Beinkleider fast 4000 Dollar kosten (bei uns sind sie im Internet ab 3065 Schweizer Franken erhältlich), monierte niemand.

Obama ist als Autorin des am besten verkauften Sachbuchs des Jahres finanziell natürlich in der Lage zu dieser Luxus-Anschaffung. Oder hat sie, quasi als Influencerin, die teuren Stücke umsonst erhalten? Darüber wagt niemand zu spekulieren. Denn die Ex-First-Lady der Vereinigten Staaten ist ein Popstar der Ober-Ober-Liga. Im Gegensatz zu anderen Unterhaltungssternen gilt sie als intellektuelles Schwergewicht, sozusagen als Geistesgrösse, und ihre Outfits werden als ernst zu nehmende Statements verstanden.

Frauen, zieht euer Ding durch!

In diesem Fall könnte sie sagen wollen: Die Moderatorin Sarah Jessica Parker (53) wurde durch die Serie «Sex and the City» berühmt, die den weiblichen Schuhtick aufs Korn nahm. Darauf spielt Obama jetzt an – tolle Ironie!

Oder sie will sagen: Hey Leute, ich bin weder 20 noch schlank, aber niemand redet mir meine Erscheinung kaputt. Ich bin stolz auf sie! Das wäre das politische Bekenntnis passend zum Zeitgeist, der Frauen ermutigt, ihr Ding durchzuziehen, egal, was andere Leute dazu sagen. Sprich: Am richtigen Bein sind auch Halbweltstiefel seriös.

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