Der 34-Jährige wurde auch «König Midas» genannt nach dem König aus der griechischen Mythologie der alles, was er berührte, in Gold verwandelte. Inzunza soll die internationale Geldwäsche für das Drogenkartell organisiert haben. Medienberichten zufolge hat er jährlich 300 bis 400 Millionen US-Dollar gewaschen.
Im Januar war der Chef des Sinaloa-Kartells, Joaquín «El Chapo» Guzmán, festgenommen worden. Der zweite Kartellboss Ismael Zambada García ist noch immer auf freiem Fuss. Das Verbrechersyndikat gilt als eines der mächtigsten Lateinamerikas. Neben dem Drogenschmuggel ist das Kartell auch in Produktpiraterie, Menschenhandel und Schutzgelderpressung verwickelt.