Die europäische Arktis sowie die Öl- und Gasfördergebiete im US-Bundesstaat Alaska und in Russland waren Hotspots der menschlichen Aktivität. Dies zeigt die Untersuchung eines internationalen Forschungsteams unter Leitung der Universität Zürich (UZH). Bis zu einem Drittel der Landfläche waren in diesen Regionen beleuchtet.
Die Lichtverschmutzung nehme jedes Jahr flächenmässig zu, hiess es weiter. Von den analysierten 16,4 Millionen Quadratkilometern sind 5,1 Prozent von Lichtverschmutzung betroffen. Die Fläche nehme jährlich um 4,8 Prozent zu, sagte Gabriela Schaepman-Strub von der UZH.
Die UZH-Forschenden sammelten Satellitendaten von künstlichem Licht in der Nacht, um die Entwicklung menschlicher Aktivitäten in der Arktis von 1992 bis 2013 zu untersuchen.