13 Tote während Prozession
Eiche erschlägt Gläubige in Madeira

Auf der portugiesischen Insel Madeira ist während einer religiösen Prozession eine alte Eiche auf eine Menschengruppe gestürzt. 13 Personen kamen ums Leben, zahlreiche wurden verletzt.
Publiziert: 15.08.2017 um 16:31 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:04 Uhr

Bei einer religiösen Prozession in Funchal auf der portugiesischen Urlaubsinsel Madeira hat Dienstag Mittag ein umstürzender Baum zwölf Menschen getötet. Gemäss dem portugiesischen Staatsender RTP sind 13 Personen ums Leben gekommen, 35 sollen verletzt worden sein.

Tausende Besucher aus aller Welt angereist

Das Unglück ereignete sich während des Festivals «Senhora do Monte» (Fest der Herrin von Monte). Es zählt zum grössten und berühmtesten religiösen Festival auf der Insel – und lockt jährlich Tausende Besucher aus aller Welt in die Hauptstadt Funchal. 

Wie die Zeitung «Publico» schreibt, war die Eiche über 200 Jahre alt. Er gilt schon seit Jahren als umsturzgefährdet. Der Baum soll mitsamt des Wurzelwerks umgekippt sein – und habe danach eine versammelte Menschenmenge getroffen. Die Ermittlungen diesbezüglich laufen nun. Die religiöse Prozession wurde mittlerweile abgesagt. (SDA/maz)

Sicherheitsleute sichern die Unglücksstelle ab. Der Baum soll über 200 Jahre alt gewesen sein.
Foto: Keystone
Laut dem portugiesischem Nationalsender sollen 11 Personen ums Leben gekommen sein. Die Zahl wurde aber von den Behörden noch nicht bestätigt.
Foto: Keystone
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