Mehr als drei Jahre Knast
Turnlehrerin (28) belästigte Schüler (14) sexuell

In Australien muss eine Lehrerin mehrere Jahre ins Gefängnis, weil sie ein Verhältnis mit einem Schüler hatte. Dieser war damals gerade mal 14 Jahre alt.
Publiziert: 09.09.2020 um 18:46 Uhr
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Aktualisiert: 20.01.2021 um 13:38 Uhr
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Die australische Turnlehrerin Katie Smith (28) muss für mehr als drei Jahre ins Gefängnis.
Foto: Screenshot

Die australische Turnlehrerin Katie Smith (28) muss für drei Jahre und zehn Monate hinter Gitter. Der Grund: Sie wurde erwischt, als sie intime Bilder und Videos an einen damals 14-jährigen Jungen geschickt hatte. Zudem sollen sich Lehrerin und Schüler auch geküsst und gestreichelt haben – etwa in einem Lagerraum der Schule sowie auf einem Parkplatz. Der Vorfall passierte im australischen Bundesstaat New South Wales.

Wie die Zeitung «Daily Mail» schreibt, freundeten sich die beiden 2018 über die Plattform Snapchat an. Für das Verhältnis mit dem Jungen wurde Smith beim Bezirksgericht Newcastle am Freitag verurteilt. Bei der Urteilsverkündung brach sie in Tränen aus.

Sie schickte Bilder ihrer Brüste

Vor Gericht sagte Smith, sie wollte keinen Sex mit dem Schüler haben. Sie habe lediglich nach Aufmerksamkeit gesucht, weil sie Probleme mit ihrem Ehemann hätte. Dafür schickte sie dem Jungen Bilder von ihren Brüsten. Zudem liess sie ihm ein Video zukommen, in dem sie sich selber befriedigte. Auch der Schüler teilte intime Bilder von sich mit der Lehrerin.

Die Beziehung der beiden flog aber auf, als die Fotos der Lehrerin 2019 in der Schule die Runde machten. Die Mutter des Jungen verständigte daraufhin die Polizei – Smith wurde verhaftet

Weitere sexuelle Online-Kontakte

Smith gab zu, dass sie während ihrer Suche nach Bestätigung auch noch andere sexuelle Online-Kontakte pflegte. Zudem habe sie unter Essstörungen gelitten und sei auf ihr Aussehen fixiert gewesen.

Richterin Kara Shead machte aber klar, dass Smiths Persönlichkeitsstörung ihre Schuld nicht mindern würde. Laut der Richterin hatte Smith nämlich die «Verwundbarkeit» des Jungen ausgenutzt. Sexuelle Verbrechen gegen Kinder, seien inakzeptabel. (bra)

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