Megaupload-Boss hat Mega-Ärger
Kim Dotcom kämpft gegen Auslieferung

Anwälte des deutschstämmigen Internetunternehmers Kim Dotcom (42) haben bei einer Anhörung in Neuseeland erneut versucht, eine Auslieferung ihres Mandanten an die USA abzuwehren. Dotcom selbst erschien am Montag nicht im Gericht von Auckland, als die Anhörung begann.
Publiziert: 29.08.2016 um 05:20 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 11:10 Uhr
Kim Dotcom (42) will nicht in die USA ausgeliefert werden.

Die Richter lehnten seinen Antrag ab, die Verhandlung live im Internet zu übertragen. Dotcom ist Gründer der einst populären Internetplattform Megaupload, auf der Nutzer Musik, Filme und andere Inhalte untereinander austauschten.

US-Ankläger werfen ihm und drei Mitstreitern vor, Copyright-Besitzer damit um mindestens eine halbe Million US-Dollar geprellt zu haben. Die US-Behörden liessen den Dienst 2012 schliessen.

Dotcom lebt seit Jahren in Neuseeland. Auf US-Antrag führte die neuseeländische Polizei 2012 eine Razzia auf seinem Anwesen durch und nahm Dotcom vorübergehend fest. Die US-Behörden wollen ihm und seinen Mitstreitern den Prozess machen. Bei einem Schuldspruch droht ihnen eine langjährige Haftstrafe. (sda/sac)

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