Bald können nur noch vollständig Geimpfte in die USA reisen
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Plan des Weissen Hauses:Nur komplett Geimpfte können in Zukunft in die USA reisen

Weisses Haus plant laut Medienberichten Öffnugn der Grenzen
Bald können nur noch vollständig Geimpfte in die USA reisen

Die USA planen, demnächst ihre Grenzen wieder zu öffnen. Das Weisse Haus will Medienberichten zufolge künftig von fast allen einreisenden Ausländern den Nachweis einer vollständigen Corona-Impfung verlangen.
Publiziert: 05.08.2021 um 02:34 Uhr
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Aktualisiert: 05.08.2021 um 07:27 Uhr
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Laut Plänen des Weissen Hauses sollen in Zukunft nur noch vollständig geimpfte Personen in die USA reisen dürfen.
Foto: Getty Images

Künftig kann nicht mehr in die USA reisen, wer nicht vollständig gegen das Coronavirus geimpft ist. Das melden US-Medien, die sich auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters stützen. Demnach entwickelt Washington «einen stufenweiser Ansatz, der im Laufe der Zeit dazu führen wird, dass ausländische Staatsangehörige, die in die Vereinigten Staaten reisen, vollständig geimpft sein müssen».

Mit der Einführung dieses Systems sollten dann auch die aktuellen Einreisebeschränkungen für Menschen aus Europa und anderen Staaten aufgehoben werden, wie unter anderem die «New York Times» unter Berufung auf Kreise des Weissen Hauses berichtete. Für die Einführung der Nachweispflicht gibt es demnach noch keinen konkreten Zeitplan: «Arbeitsgruppen entwickeln eine Strategie und einen Planungsprozess, um für den richtigen Zeitpunkt für den Übergang zu diesem neuen System gerüstet zu sein», so der Weisse-Haus-Beamte.

Auch die praktische Umsetzung des Plans soll noch relativ unklar sein, inklusive der Frage, welche Impfnachweise anerkannt werden sollen. Auch soll den Berichten zufolge noch nicht entschieden sein, ob die US-Behörden nur Impfungen mit Präparaten akzeptieren würden, die auch in den USA zugelassen sind. Eine Alternative wäre es, die Zulassung durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Massstab zu machen. In den USA sind bislang nur die Impfstoffe der Hersteller Moderna, Pfizer/Biontech und Johnson & Johnson zugelassen.

Von der Leyen fordert rasche Problemlösung

Seit vergangenem Jahr gilt wegen der Pandemie ein weitreichendes US-Einreiseverbot für Personen aus Europa. Ausgenommen sind lediglich US-Bürger und einige andere Personengruppen wie zum Beispiel enge Verwandte von Amerikanern, Diplomaten und Mitarbeiter internationaler Organisationen. Auch Einreisen aus China, Südafrika und Brasilien sind auf Ausnahmen begrenzt. Alle Fluggäste müssen bei der Einreise in die USA einen negativen Corona-Test vorweisen können oder sich 14 Tage vor ihrer Ankunft in einem Land aufgehalten haben, das nicht auf der Verbotsliste steht.

Die Europäische Union hatte die Vereinigten Staaten bereits im Juni auf die Liste jener Drittstaaten gesetzt, für die im Normalfall keine strengen Einreisebeschränkungen mehr gelten sollen. Die EU fordert von Washington daher ebenfalls eine zügige Aufhebung der Beschränkungen.

«Wir pochen darauf, dass für Einreisende in beiden Richtungen vergleichbare Regeln gelten», sagte etwa EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (62) jüngst dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die epidemiologische Lage in den USA und in der EU sei heute sehr ähnlich. «Wir müssen das Problem so schnell wie möglich lösen und sind mit unseren amerikanischen Freunden im Kontakt», betonte von der Leyen. «Das darf sich nicht noch wochenlang ziehen.» (SDA/kes)

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