«Medicane» im Mittelmeer
Sturm Sorbas rast auf Griechenland zu

In diesen Tagen wütet ein Hurrikan-ähnliches Sturmtief im Mittelmeer. Heftige Windböen und bis zu fünf Meter hohe Wellen sind die Folge. Betroffen sind vor allem die Insel Kreta und die Halbinsel Peloponnes.
Publiziert: 28.09.2018 um 12:37 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 13:08 Uhr
Hurrikan wütet über Griechenland
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Herbststurm sorgt für Verwüstung:Hurrikan wütet über Griechenland

Im östlichen Mittelmeer braut sich in diesen Tagen ein heftiges Unwetter zusammen. Zwischen Sizilien und Griechenland hat sich ein sogenannter Medicane gebildet. Darunter versteht man einen starken Gewittersturm im Mittelmeer, der Merkmale eines Hurrikans aufweist.

In den nächsten Tagen bewegt sich der Herbststurm, den Meteorologen Sorbas getauft haben, langsam in Richtung griechischer Küste. Insbesondere auf der Insel Kreta und an der Südküste des griechischen Festlandes muss mit Windböen von bis zu 120 km/h und heftigen Niederschlägen gerechnet werden. Wegen der grossen Regenmengen steigt in den betroffenen Regionen das Überschwemmungsrisiko.

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Im Mittelmeer wütet ein heftiger Sturm, der einem Hurrikan ähnelt. Der Medicane Sorbas bewegt sich in den nächsten Tagen auf die griechische Küste zu.
Foto: AP

Schulen bleiben geschlossen

Die Schulen im Süden des Landes bleiben heute Freitag alle geschlossen, wie das Staatsradio ERT berichtete. Hunderte Bäume stürzten in den letzten Tagen um. Der Zivilschutz warnte die Anwohner, ihre Häuser vorläufig nur dann zu verlassen, wenn es unbedingt nötig sei.

Für das Wochenende werden massive Einschränkungen im Fährverkehr zu den Inseln vor der Küste erwartet. Bereits in den letzten Tagen mussten viele Fähren wegen der bis zu fünf Meter hohen Wellen in den Häfen bleiben. Eine Wetterbesserung wird frühestens für Sonntagnacht erwartet. Dann soll der Sturm stark abgeschwächt in Richtung Türkei weiterziehen. (krj)

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