Im Februar 2013 veröffentlichte die Europäische Kommission einen zusammenfassenden Bericht über die Umsetzung der Empfehlungen des Rates von 2009 über rauchfreie Umgebungen. So haben alle EU-Länder «Massnahmen zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor der Belastung durch Tabakrauch erlassen». Doch die Massnahmen der einzelnen Mitgliedstaaten unterscheiden sich beträchtlich in Umfang und Reichweite.
So stuft die EU-Kommission Spanien, Griechenland, Malta, Bulgarien und Irland als Mitglieds-Länder mit den strengsten Bestimmungen über rauchfreie Zonen ein. Dort ist das Rauchen in geschlossenen öffentlichen Räumen, öffentlichen Verkehrsmitteln und am Arbeitsplatz vollständig verboten – es gelten lediglich einige wenige Ausnahmen.
Auch in Mexiko herrscht ein strenges Anti-Tabak-Gesetz. Seit Mitte Januar 2023 gilt an allen öffentlichen Orten ein striktes Raucherverbot. Laut dem Auswärtigen Amt gilt das auch für öffentliche Verkehrsmittel, Parks, Strände, Restaurants und Hotels. Verstösse jeglicher Art können mit einer Geldstrafe oder einem Gefängnisaufenthalt geahndet werden.
Mit der sogenannten «Canada Tobacco Strategy» (CTS) bekämpft die Regierung Kanadas den Tabakkonsum des Landes. Dies soll dazu beitragen, das Ziel von weniger als fünf Prozent Tabakkonsum bis 2035 zu erreichen.
Auch das Autofahren mit Zigarette kann in einigen europäischen Ländern mit empfindlichen Geldbussen geahndet werden: In Frankreich, Italien, Österreich und vielen weiteren europäischen Ländern besteht ein Rauchverbot im Auto. (SDA)