Maschine muss in Montreal runter
Bombendrohung gegen Air-France-Maschine

Der Air-France-Flug AF083 mit 246 Personen an Bord musste aufgrund einer Bombendrohung in Kanada zwischenlanden. Die Maschine hätte heute Morgen in Paris landen sollen.
Publiziert: 08.12.2015 um 09:21 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 14:22 Uhr
Notlandung wegen Bombendrohung.
Foto: Reuters

Der Flug AF083 von Air France musste gestern Abend aus Sicherheitsgründen zwischenlanden. Die Maschine startete gestern um 15 Uhr in San Francisco und sollte heute Morgen um 10.30 Uhr in Paris-Charles-de-Gaulle landen.

Eine anonyme Bombendrohung zwang das Flugzeug zur Zwischenlandung im Pierre-Elliott-Trudeau Flughafen von Montréal. Dies geschah ohne weitere Zwischenfälle, wie «CNN» berichtet.

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An Bord sind laut dem Flughafensprecher 231 Passagiere und 15 Crewmitglieder. Die Untersuchungen der Polizei von Montreal sind noch am laufen.

Die Passagiere verliessen das Flugzeug in einzelnen Gruppen und wurden befragt. Danach konnte die Maschine und das Gepäck der Reisenden von den Sicherheitsbehörden überprüft werden.

Erst am Montag war ein Flugzeug der deutschen Fluggesellschaft Condor wegen eines Bombenalarms auf dem Weg von Berlin nach Hurghada in Ägypten in Budapest notgelandet. Bei einer Durchsuchung der Maschine wurden aber weder Sprengstoff noch Bomben-Teile gefunden.

Bereits vor einem Monat mussten zwei Air-France-Flüge wegen Bombendrohungen umgeleitet werden. Doch bei beiden Vorfällen konnte Entwarnung gegeben werden.

Die Fluggesellschaften sind besonders vorsichtig, seit am 31. Oktober ein in der ägyptischen Touristenhochburg Scharm-el-Scheich gestartetes russisches Flugzeug mit 224 Menschen an Bord über der Sinai-Halbinsel abgestürzt war. Ermittler gehen davon aus, dass der Passagierjet von einer Bombe zerrissen wurde. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu dem Anschlag bekannt.

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