White wolle ihren Posten im Januar mit dem Abtreten der Regierung von Barack Obama räumen, teilte die SEC am Montag mit.
Die 68-Jährige hatte den Job im April 2013 übernommen und sollte die Behörde eigentlich noch bis 2019 leiten. White gilt als zentrale Figur beim Bemühen der Obama-Administration, die Wall Street nach der Finanzkrise zu zügeln.
Schlüsselposten neu besetzen
Durch Whites Abgang erhält der designierte Präsident Donald Trump Spielraum, den Schlüsselposten in seinem Sinne neu zu besetzen. Trump hat bislang noch nicht klar Stellung bezogen, wie er sich die künftige Regulierung der Finanzindustrie vorstellt
Obwohl er sich im Wahlkampf stets kritisch gegenüber der Finanzelite geäussert hat, halten Analysten es für möglich, dass er die Regelverschärfungen aus der Obama-Ära wieder aufweichen könnte. An der Börse zählten Finanzwerte nach Trumps Wahlsieg deshalb zu den grossen Gewinnern.
Für stabile Beziehungen
Obama hat sich ausserdem gestern noch zu den Binnenbeziehungen des NATO-Bündnis geäussert. Er sei zuversichtlich, dass es keine Abschwächung gebe, sagte Obama. Donald Trump habe im Gespräch grosses Interesse am Erhalt der strategischen Kernbeziehungen geäussert.
Trump hatte ebenfalls mit Putin telefoniert. Der russische Staatschef und Trump haben sich beide für bessere Beziehungen zwischen ihren Ländern ausgesprochen. Putin und Trump streben nach eine konstruktive Partnerschaft an. Dazu gehöre auch der Kampf gegen den internationalen Terrorismus und Extremismus, teilte das russische Präsidialamt am Montag in Moskau mit. Hier müssten die Anstrengungen beider Staaten verknüpft werden. (SDA/stj)