Man dachte, er sei abgestürzt
Gleitschirmflieger löst Grosseinsatz in Tuttlingen (D) aus

In Tuttlingen (D) sorgte ein Gleitschirmflieger am Donnerstag für ein Grossaufgebot von Einsatzkräften. Der Grund: Man dachte, der Flieger sei abgestürzt. Wie sich am Ende herausstellte, hatte der Pilot jedoch lediglich ein riskantes Flugmanöver ausgeführt.
Publiziert: 28.04.2023 um 04:42 Uhr
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Aktualisiert: 28.04.2023 um 07:15 Uhr
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Wegen eines Gleitschirmfliegers ist die Polizei in Tuttlingen (D) mit einem Grossaufgebot ausgerückt. (Symbolbild)
Foto: PIUS KOLLER

In Deutschland hat ein Gleitschirmflieger im Landkreis Tuttlingen (D) einen Grosseinsatz ausgelöst. Grund dafür war ein riskantes Flugmanöver, das den Anschein machte, dass der Gleitschirmflieger abgestürzt war.

Wie die Polizei in Konstanz mitteilte, rückten die Polizei, Feuerwehr sowie der Rettungsdienst am Donnerstagabend aus, nachdem sie von Augenzeugen über den vermeintlichen Absturz des Piloten nördlich der Stadt Geisingen informiert worden waren. Helikopter, vier Streifen der Polizei, 58 Feuerwehrleute und 19 Helfer vom Rettungsdienst wurden mobilisiert, um dem Piloten zu Hilfe zu eilen.

Auch der Kreisbrandmeister und der Bürgermeister von Geisingen machten sich vor Ort ein Bild von der Lage. Wie sich nach der Befragung weiterer Zeugen jedoch herausstellte, war der Pilot nicht abgestürzt, sondern hatte mit seinem Gleitschirm eine sogenannte Steilspirale ausgeführt – und danach seinen Motor wieder gestartet. Anschliessend sei er «unversehrt weiter Richtung Unterbaldingen» geflogen, teilte die Polizei weiter mit. Hinweise zur Identität des Piloten würden nun entgegengenommen. (AFP)

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