Das erklärten die malischen Streitkräfte am Montag. Neun Soldaten würden noch vermisst, die Opferbilanz sei noch vorläufig. Bei den Kämpfen seien mindestens sieben Angreifer getötet worden.
Die Angreifer seien durch «Drohnen und Artillerie» unterstützt worden, erklärte die malische Armee weiter. Die Streitkräfte machten die Gruppierung Islamischer Staat in der Grossen Sahara, einen Ablegers der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), für den Angriff verantwortlich. In der Region bekämpft sich diese Gruppierung mit rivalisierenden Gruppen mit Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida.
Mali wird seit 2012 von dschihadistischer Gewalt erschüttert. In dem Konflikt, der sich auch auf die Nachbarstaaten Burkina Faso und Niger ausweitete, wurden bereits mehrere tausend Soldaten und Zivilisten getötet sowie zwei Millionen Menschen aus ihrer Heimat vertrieben.
Seit 2013 sind in dem Land UN-Friedenstruppen stationiert, der UN-Sicherheitsrat verlängerte das Mandat Ende Juni um ein weiteres Jahr. Daran beteiligt ist auch die deutsche Bundeswehr. Der Einsatz in Mali ist der derzeit grösste Auslandseinsatz der Bundeswehr - und gilt auch als ihr gefährlichster.
(SDA)