Malaysia
Schicksal von malaysischem Passagierflugzeug bleibt ein Rätsel

Sydney – Dreieinhalb Jahre nach dem Verschwinden eines malaysischen Passagierflugzeugs mit 239 Menschen an Bord fehlt von der Maschine weiterhin jede Spur. Dies geht aus dem Abschlussbericht einer internationalen Suchkommission zu dem Malaysia-Airlines-Flug MH370 hervor.
Publiziert: 03.10.2017 um 10:07 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:23 Uhr
Erinnerungstafel an den verschollenen Flug MH370 in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur (Archiv)
Foto: KEYSTONE/AP/JOSHUA PAUL

«Wir bedauern zutiefst, dass wir weder das Flugzeug noch die 239 Seelen an Bord ausfindig machen konnten», heisst es in dem am Dienstag veröffentlichten 440-Seiten-Bericht. Der Fall gilt längst als eines der grössten Rätsel der Luftfahrtgeschichte.

Wie fassungslos die Ermittler sind, kommt auch in dem Bericht zum Ausdruck. In dem von der australischen Behörde für Verkehrssicherheit (ATSB) in Sydney veröffentlichten Bericht heisst es: «Es ist nahezu unvorstellbar und mit Sicherheit für eine Gesellschaft auch nicht hinnehmbar, dass in der Ära der modernen Luftfahrt ein so grosses Flugzeug verschwunden bleibt.».

Es gebe weiterhin keine konkreten Hinweise darauf, wo sich die Maschine befindet. Vermutet wird, dass sie ins Meer gestürzt ist. Die Boeing 777 war im März 2014 auf dem Flug von Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur nach Peking, als sie mitten in der Nacht plötzlich von den Radarschirmen verschwand.

Trotz aller Proteste von Angehörigen wurde die Suche nach mehr als 1000 Tagen im Januar dieses Jahres eingestellt. Die Kosten betrugen mehr als 150 Millionen Dollar. Die Suche soll erst wieder aufgenommen werden, wenn es glaubwürdige neue Hinweise gibt.

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