Das teilten beide Firmen am Freitag in Mainz und New York unter Verweis auf erste Studienergebnisse mit. Der Wirkstoff habe das veränderte Virus «effizient neutralisiert». Es handle sich aber um frühe Ergebnisse. Weitere Studien seien nötig.
Nach Angaben von Biontech und Pfizer handelte es sich um ein Experiment, bei dem eine im Labor nachgebaute Mutation in das archivierte Blutserum von 20 Menschen gegeben wurde, die an den vorangegangenen grossen Zulassungsstudien für den Impfstoff teilgenommen hatten. Die Seren neutralisierten die Mutation im gleichen Ausmass wie die unveränderten Varianten des Erregers.
Weitere Studien seien jedoch nötig
Die für die Studie an der University of Texas in den USA genutzte künstliche Mutation enthielt demnach indes nicht das komplette Spektrum der Veränderungen, die an den in Grossbritannien und Südafrika kursierenden Varianten auftreten. Die Firmen zeigten sich dennoch «ermutigt» von den Ergebnissen. Sie deuteten darauf hin, dass die Mutationen nicht resistent gegen die Impfung seien.
Weitere Untersuchungen seien allerdings nötig, fügten Biontech und Pfizer an. Zugleich gaben sie sich betont optimistisch, ihren Wirkstoff im Fall eines Verlusts der Schutzwirkung entsprechend verändern zu können. «Sollte das Virus sich so verändern, dass eine Anpassung des Impfstoffs notwendig wird, glauben wir, dass die Flexibilität der firmeneigenen mRNA-Technologieplattform von Biontech eine Anpassung es ermöglicht», hiess es in der Mitteilung. (AFP)
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