Powell bezeichnete Trump darin als «nationale Schande». Er spreche die schlimmsten Seiten der Republikaner und der weissen Mittelschicht an.
Clinton kritisierte er für ihren Umgang mit der E-Mail-Affäre. «Alles was (Clinton) anfasst, macht sie mit ihrer Überheblichkeit kaputt», schrieb Powell. Sie habe es versäumt, die Vorwürfe rechtzeitig aus der Welt zu räumen.
Die Demokratin hatte in ihrer Zeit als Aussenministerin vorschriftswidrig einen privaten E-Mail-Server für ihre Kommunikation benutzt. Powell nutzte in seiner Amtszeit (2001-2005) einen privaten Account.
In den gehackten E-Mails pochte er darauf, dass das etwas anderes gewesen sei. Er habe Clintons Team davor gewarnt, ihn in die Affäre mit hineinzuziehen, heisst es an anderer Stelle.
Powell bestätigte NBC News die Echtheit der gehackten Dokumente. Die Hacker seien im Besitz vieler weiterer E-Mails, sagte er. Die Enthüllungsseite «DCLeaks.com» hatte den Schriftverkehr online gestellt. Die Dokumente waren passwortgeschützt, mehrere US-Medien veröffentlichten Auszüge daraus. (sda/sac)