Franken schwächer
Börsen ziehen nach Brexit-Einigung stark an

Die Einigung im Brexit-Streit zwischen Grossbritannien und der Europäischen Union führt an den Aktienbörsen in der Schweiz wie in Europa zu klaren Kursgewinnen. Der in unsicheren Zeiten als "sicherer Hafen" gesuchte Schweizer Franken schwächt sich zum Euro ab.
Publiziert: 17.10.2019 um 12:46 Uhr
|
Aktualisiert: 17.10.2019 um 14:09 Uhr
Die Kurse an den Aktienmärkten ziehen nach der Brexit-Einigung zwischen Grossbritannien und der EU europaweit an. (Symbolbild)
Foto: ARNE DEDERT

Der Swiss Market Index (SMI) notiert gegen 12.10 Uhr um 0,51 Prozent im Plus bei 10'084 Punkten, nachdem der Schweizer Leitindex am Morgen noch mit Abschlägen in den Handel gestartet war. Mit Aufschlägen reagieren auch die wichtigen europäischen Börsen. So zieht der deutsche Leitindex Dax um 0,85 Prozent und der französische CAC40 um 0,62 Prozent an. In London notiert der FTSE 100-Index um 0,62 höher.

Der Euro verteuert sich zum Schweizer Franken derweil klar. Nachdem er Mitte des Vormittags noch unter 1,10 Franken notierte, stieg er mit der Einigung bis auf über 1,1050 an, derzeit kostet die Einheitswährung noch 1,1036 Franken. Der Euro hatte zuletzt Ende Juli mehr als 1,1050 Franken gekostet.

Es fehlt noch Zustimmung des Parlaments

Marktkommentatoren mahnten in ersten Reaktionen angesichts der optimistischen Stimmung allerdings auch zur Vorsicht. Ob auch das britische Parlament dem «Deal» zustimmen werde, sei eine «andere Geschichte», meinen etwa die Experten von CMC-Markets. Entsprechend könnte der «Bullen-Run» eine kurze Lebensdauer haben. (SDA)

Brexit-News

Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seitdem findet ein langwieriger Prozess der Kompromissfindung zwischen britischer Politik und der EU statt. Am 31. Januar 2020 treten die Briten offiziell aus der EU aus. Behalten Sie den Überblick im Brexit-Chaos mit dem Newsticker von Blick.ch.

Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seitdem findet ein langwieriger Prozess der Kompromissfindung zwischen britischer Politik und der EU statt. Am 31. Januar 2020 treten die Briten offiziell aus der EU aus. Behalten Sie den Überblick im Brexit-Chaos mit dem Newsticker von Blick.ch.

Die komplette Brexit-Chronologie

Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seit diesem Zeitpunkt fand zwischen der EU und Grossbritannien aber auch innerhalb des Vereinigten Königreichs ein langwieriger politischer Prozess der Kompromissfindung statt. Mehrere Abgeordnete und sogar Premierminister traten aufgrund der Vertragsverhandlungen zurück. Am 31. Januar 2020 trat Grossbritannien schliesslich aus der EU aus.

BLICK zeigt die wichtigsten Stationen des chaotischen Prozesses seit dem Austrittsvotum der Briten auf.


Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seit diesem Zeitpunkt fand zwischen der EU und Grossbritannien aber auch innerhalb des Vereinigten Königreichs ein langwieriger politischer Prozess der Kompromissfindung statt. Mehrere Abgeordnete und sogar Premierminister traten aufgrund der Vertragsverhandlungen zurück. Am 31. Januar 2020 trat Grossbritannien schliesslich aus der EU aus.

BLICK zeigt die wichtigsten Stationen des chaotischen Prozesses seit dem Austrittsvotum der Briten auf.


Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?