Gegen den «El Vic» (30) liegt demnach ein Auslieferungsgesuch aus den USA vor. Félix Beltrán soll für die Söhne des bereits in die Vereinigten Staaten ausgelieferten Drogenbosses Joaquín «El Chapo» Guzmán gearbeitet haben.
«Wir gehen davon aus, dass er Finanzgeschäfte und Geldwäscherei für eine kriminelle Organisation in den Bundesstaaten Sinaloa und Baja California abgewickelt hat», sagte der Staatsanwalt für organisierte Kriminalität, Israel Lira. «Ausserdem ist er möglicherweise verantwortlich für Drogenschmuggel in die USA.»
Laut Ermittlungen der Staatsanwaltschaft soll Félix Beltrán vor allem in das Heroin-Geschäft verwickelt gewesen sein. Nach Angaben der US-Antidrogenbehörde DEA stammen über 90 Prozent des in den Vereinigten Staaten beschlagnahmten Heroins aus Mexiko. (SDA)