Macrons Appell in Paris
«Lassen nichts durchgehen mit Blick auf den Antisemitismus»

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ruft zum 80. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung zum Kampf gegen Antisemitismus auf. Bei einer Gedenkveranstaltung in Paris traf er Überlebende und betont die Wichtigkeit, wachsam zu bleiben.
Publiziert: 27.01.2025 um 10:28 Uhr
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Aktualisiert: 27.01.2025 um 11:41 Uhr
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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat zum 80. Jahrestag der Befreiung des NS-Konzentrations- und Vernichtungslagers in Auschwitz zum Festhalten am Widerstand gegen Antisemitismus aufgerufen.
Foto: AFP

Auf einen Blick

  • Macron ruft zum Widerstand gegen Antisemitismus auf und gedenkt Auschwitz-Befreiung
  • Präsident trifft Überlebende an Pariser Shoah-Gedenkstätte
  • Zentrale Gedenkfeier am Nachmittag
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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (47) hat zum 80. Jahrestag der Befreiung des NS-Konzentrations- und Vernichtungslagers in Auschwitz zum Festhalten am Widerstand gegen Antisemitismus aufgerufen. «Vergessen wir niemals die Millionen von Opfern der Shoah. Kämpfen wir unermüdlich gegen Antisemitismus und Hass, im Namen all jener, die ums Leben kamen», schrieb Macron am Montag im Onlinedienst X.

Macron nahm am Vormittag an einer Gedenkveranstaltung an der Pariser Shoah-Gedenkstätte teil. Dort wollte er auch mit den letzten Überlebenden zusammentreffen. Journalisten sollten dabei nicht anwesend sein. Zu den Überlebenden zählt die 97 Jahre alte Esther Senot (97), die bis heute vor Schülerinnen und Schülern von ihrer Deportation nach Auschwitz berichtet.

«Wir lassen nichts durchgehen mit Blick auf den Antisemitismus, in welcher Form auch immer er auftritt», schrieb Macron in das Gästebuch der Gedenkstätte. Am Nachmittag wird Macron bei der zentralen Gedenkfeier in Auschwitz erwartet.

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