Biden verwechselt Macron mit Mitterrand
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Während Wahlkampfveranstaltung:Biden verwechselt Macron mit Mitterrand

Macron verwechselt
Joe Biden (81) hat schon wieder einen Aussetzer

Der US-Präsident Joe Biden sorgt immer wieder für Aufreger – nicht nur wegen seiner Politik, sondern auch, wegen skurrilen öffentlichen Auftritten. Nun hat er sich erneut verplappert.
Publiziert: 06.02.2024 um 16:16 Uhr
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Aktualisiert: 06.02.2024 um 21:12 Uhr
Joe Biden hat sich mal wieder einen Versprecher geleistet – diesmal verwechselte er den französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron mit seinem Vorgänger.
Foto: AFP

US-Präsident Joe Biden hat erneut mit einem öffentlichen Versprecher Aufsehen erregt. In Online-Netzwerken verbreitete sich am Montag rasant ein Videoausschnitt von einer Wahlkampfveranstaltung, bei der Biden Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron erst mit dessen vor fast 30 Jahren gestorbenen Vorgänger François Mitterrand verwechselt – und ihn dann als Staatschef Deutschlands bezeichnet.

Bei der Veranstaltung in Las Vegas sprach der 81-Jährige, der bei der Präsidentschaftswahl im November aller Voraussicht nach erneut für die Demokraten antritt, über die Reaktion Macrons auf eine Rede bei einem G7-Gipfel im Jahr 2020.

Laut einem Protokoll des Weissen Hauses sagte Biden: «Und Mitterrand – Macron, aus Deutschland – ich meine, aus Frankreich, schaute mich an und sagte: ‹Weisst du, was – warum – wie lange bist du zurück?›» Mitterrand amtierte von 1981 bis 1995 als französischer Präsident. Er starb im Jahr 1996.

Nicht die erste Panne

Ein Bild von Bidens Versprecher wurde allein im Online-Dienst X (vormals Twitter) Tausende Male aufgerufen und hundertfach geteilt. Biden, der älteste amtierende Präsident der USA, hatte aber bereits mehrfach ähnliche öffentliche Aussetzer.

Bei einer Konferenz im September 2022 wähnte er offenbar die einen Monat zuvor verstorbene Abgeordnete Jackie Walorski unter den Zuhörern. Biden sagte: «Jackie, bist du hier? Wo ist Jackie?» Und ergänzte: «Ich denke, sie sollte hier sein.»

Im vergangenen April verwechselte Biden ausgerechnet in einer Rede in Irland die All Blacks, die neuseeländische Rugby-Nationalmannschaft, mit der britischen Militäreinheit Blacks and Tans, die im irischen Unabhängigkeitskrieg nach dem Ersten Weltkrieg für ihre Brutalität gegenüber aufständischen Iren berüchtigt war. 

Im Januar fiel auch sein mit Abstand wahrscheinlichster Herausforderer bei der Präsidentschaftswahl, der 77-jährige republikanische Ex-Präsident Donald Trump, mit einem neuerlichen Aussetzer auf.

Er verwechselte seine frühere Uno-Botschafterin und jetzige innerparteiliche Gegenkandidatin Nikki Haley mit der ehemaligen demokratischen Repräsentantenhausvorsitzenden Nancy Pelosi. Haley reagierte darauf in einer Rede, in der sie Trumps geistige Fitness in Frage stellte. (AFP)

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