Den Behörden zufolge wollten die Bauern am Donnerstag in das Gebiet um das Dorf Abadam nahe der nigerianischen Grenze zurückkehren. Aus diesem waren sie vor der Islamistengruppe Boko Haram geflohen.
Das Dorf liegt in einer evakuierten Zone und ist für Zivilisten gesperrt. Reisen dorthin müssen den Behörden im Vorfeld gemeldet werden. Dies hätten die Bauern nicht getan, sagte ein Behördenvertreter.
Erst am Sonntag hatten Mitglieder von Boko Haram im Südosten des Nigers 37 Frauen entführt und neun Menschen getötet. Seit dem Jahr 2009 kämpft die Islamistengruppe gewaltsam für die Errichtung eines Gottesstaats im mehrheitlich muslimischen Nordosten Nigerias. In dem Konflikt wurden bereits mehr als 20'000 Menschen getötet und 2,6 Millionen in die Flucht getrieben. (SDA)