Die G20 wollen die Massnahmen weiterhin unterstützen, die zur wirtschaftlichen Erholung beitragen. Zugleich wollen sie vermeiden, dass die Hilfen verfrüht zurückgezogen werden, wie die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 grossen Industrie- und Schwellenländer am Mittwoch in Washington mitteilten.
Zugleich sollten die finanzielle Stabilität und die langfristige haushaltspolitische Nachhaltigkeit gewahrt werden. Ausserdem würden die Zentralbanken die derzeitigen Preis-Dynamiken eng überwachen – ein Verweis auf die steigenden Inflationsraten in vielen Ländern. Die Zentralbanken würden wenn nötig einschreiten, um Ziele wie Preisstabilität zu wahren.
Das G20-Treffen fand am Rande der Herbsttagungen von Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) in der US-Hauptstadt statt. Am Treffen nahm auch Bundesrat Ueli Maurer teil, wie ein Sprecher des Eidg. Finanzdepartements am Abend sagte.
Der IWF hatte zuletzt seine weltweite Wachstumsprognose leicht abgesenkt und vor den grossen Unterschieden bei der wirtschaftlichen Erholung gewarnt. Derzeit bereiten Lieferkettenengpässe der Weltwirtschaft grosse Probleme, was die Inflation anheizt.
(SDA)