Nach bisherigen Erkenntnissen schlug der Mann gegen 21.24 Uhr gewaltsam die gepanzerte Scheibe in seiner Zelle ein, wie die liechtensteinische Landespolizei am Mittwochabend mitteilte. Anschliessend zündete er in Fensternähe sein Bett an.
Durch das Feuer kam es zu einer starken Rauchentwicklung in der Gefängniszelle und ausserhalb der Zelle. Die sofort alarmierten Polizei-Patrouillen konnten trotz starkem Rauch in die Zelle vordringen und den Insassen in Sicherheit bringen.
Sie begannen damit, den Brand zu löschen. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Vaduz rückte mit einem Grossangebot aus, um den Brand zu bekämpfen und das Gefängnisgebäude zu entlüften. Ebenfalls im Einsatz waren der Rettungsdienst des Roten Kreuzes und die Sanität.
Der Insasse sowie vier Polizisten wurden anschliessend mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital zu weiteren medizinischen Untersuchungen gebracht. Durch das rasche Eingreifen der Polizei und der Feuerwehr mussten keine weiteren Insassen evakuiert werden. Es kam zu keinen weiteren verletzten Personen. (SDA)