Seit fast 23 Jahren arbeitet Kerry O’Grady beim Secret Service als Special Agent. Der Secret Service ist auch für den Personenschutz zuständig: Die Agenten müssen versprechen, das Leben des Präsidenten mit ihrem eigenen zu schützen. Zuletzt war O’Grady in Denver im US-Bundesstaat Colorado stationiert.
Diesen gefährlichen Job wollte O’Grady aber für Trump nicht erfüllen: «Ich würde eher ins Gefängnis gehen, als eine Kugel für das ‹Desaster› abzufangen.» Diesen provokanten Kommentar veröffentlichte sie im vergangenen Oktober – trotz eines Gesetzes, das Bundesangestellten politische Aktivitäten verbietet.
O’Grady verharmlost Kommentar
Seit Trump im Amt ist, verbreitet sich der Facebook-Kommentar der Agentin wie ein Lauffeuer. Die konservativen Medien nahmen ihn auf, der Secret Service geriet unter Druck. Nun erklärt die Sicherheitsbehörde: «Wir schauen uns die Sache an.»
O’Grady selbst löschte den Eintrag mittlerweile in ihrem Facebook-Profil. Und behauptet, dass ihr Facebook-Kommentar bloss missverstanden worden sei: «Ich wollte damit nicht sagen, dass ich keine Kugel für Trump oder andere Trump-Angestellte abfangen will.» (pma)