Letzte Nachricht an die Mutter war «merkwürdige Mail»
Brite (26) verschwindet spurlos auf Mallorca

Seit mehr als einer Woche hat die Mutter von Ben Ross nichts mehr von ihrem Sohn gehört. Jetzt sucht sie öffentlich nach ihm.
Publiziert: 19.07.2024 um 18:01 Uhr
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Aktualisiert: 23.07.2024 um 14:17 Uhr
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Felix Ross sucht verzweifelt nach ihrem Sohn Ben. Mit diesen Bildern bittet sie die Öffentlichkeit um Hilfe.
Foto: Gofundme
Liza Mia Stoll

Von Ben Ross (26) aus Grossbritannien fehlt seit dem 10. Juli jede Spur. Jetzt berichtet seine Mutter Felix Robinson (52) auf «Gofundme» vom Verschwinden ihres Sohnes und den Tagen davor.

Im Juni reiste der junge Mann die spanische Insel Mallorca. Dort fand er einen Job in einem örtlichen Energieunternehmen und wohnte in einer Wohngemeinschaft.

Vier Tage vor seinem Verschwinden erstattete der Brite Anzeige bei der Polizei. Der Grund: Während er im Meer am Baden war, klauten ihm Unbekannte seine Tasche. Darin befanden sich sein Telefon, seine Geldbörse, sein iPad und der Wohnungsschlüssel für seine WG, wie die «Manchester Evening News» berichten.

Streit mit Mitbewohner

Nachdem er bei der Polizeistelle war, kehrte er zu seiner Wohnung zurück – dort öffnete aber niemand mehr die Tür. Aus Verzweiflung stieg er in die Wohnung ein, was zu einem Streit mit seinen Mitbewohnern geführt haben soll.

Einer der Mitbewohner soll Ben dann mit der Räumung gedroht und gesagt haben, dass sie ihn noch vor dem Wochenende rausschmeissen würden – eine Information, die die Sorgen der Mutter um das Wohlergehen ihres Sohnes noch verstärkt hat.

Vermisster litt an psychischen Problemen

Denn: Ben Ross litt in der Vergangenheit bereits unter psychischen Problemen. Seine Mutter geht davon aus, dass sich sein Zustand wieder verschlechtert haben könnte.

Ausserdem habe sie am 10. Juli eine «merkwürdige E-Mail» von ihrem Sohn erhalten, in der stand, dass es ihm nicht gut gehe. Danach brach der Kontakt komplett ab.

Keine Hilfe von spanischen Behörden

Die Mutter des Vermissten ist verzweifelt – auch, weil sie von den spanischen Behörden keine Hilfe bekomme. Die Dreifachmutter will unbedingt nach Mallorca fliegen, um selber nach ihrem Sohn zu suchen.

Dafür hat sie eine Spendenkampagne eingerichtet, bisher sind rund 2000 Pfund zusammengekommen.

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