Tod im Ferienparadies: In Ubud auf Bali ist am Samstag eine 47-jährige Schweizerin tot aufgefunden worden. Lokalen Medienberichten zufolge handelt es sich dabei um Martina B.*.
Gemäss Zeugen soll sich die Schweizerin, die in einem Resort übernachtete, zuvor merkwürdig verhalten haben. So berichteten andere Hotelgäste sowie das Personal, dass die Frau «verwirrt» und «desorientiert» gewesen und allein durchs hohe Gras gewandert sei. Polizeichef Kompol Raka bestätigte entsprechende Berichte indonesischer Medien.
Zudem habe sie nicht wie vereinbart am Freitag ausgecheckt, worauf die Hotelangestellten ihr Zimmer betraten und dort nur noch ihre Habseligkeiten vorfanden.
Bergung dauerte Stunden
Die Angestellten der Hotel-Rezeption benachrichtigten daraufhin die Polizei, welche später Martina B.s Leiche zwischen Felsen am Rand eines Flusses fand. Örtliche Medien berichten, dass die Bergung der Leiche mehrere Stunden dauerte, weil die Gegend selbst für Rettungskräfte zu steil und gefährlich war.
Die Polizei vermutet, dass die Frau ausgerutscht war und sich dabei tödlich verletzt hatte. Die genaue Todesursache soll nun geklärt werden.
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten erklärte gegenüber BLICK, dass man Kenntnis vom Todesfall habe und man zusammen mit der Schweizerischen Botschaft in Jakarta in Kontakt mit den Angehörigen stehe.
* Name der Redaktion bekannt