LebensmiAppell der Agrarministerttel
Stärkerer Kampf gegen Hunger in der Welt

In der verschärften Lage wegen des Ukraine-Kriegs hat eine internationale Agrarministerkonferenz das Ziel eines stärkeren Kampfes gegen den Hunger in der Welt unterstrichen. Nötig seien praxistaugliche Lösungen und mehr Unterstützung besonders für Kleinbauern.
Publiziert: 21.01.2023 um 16:04 Uhr
Kleinbauern beim Pflücken von Mais im Cerrado in Brasilien. (Archivbild)
Foto: OBS/HEKS - HILFSWERKE DER EVANG.

Dies sagte der deutsche Minister Cem Özdemir am Samstag als Gastgeber der Konferenz in Berlin mit Regierungsvertretern aus 64 Ländern. Für das global vereinbarte Ziel, den Hunger bis 2030 zu beenden, gebe es nur noch acht Ernten. In der Abschlusserklärung wird auch eine nachhaltige Produktionsweise hervorgehoben.

Özdemir betonte, Landwirtschaft könne nur erfolgreich zum Sichern der Ernährung beitragen, wenn sie zugleich den Planeten erhalte. Auch Länder des globalen Südens hätten ein Recht auf gesunde Ökosysteme. Konkret sei ein Wissenstransfer für Bauern in Afrika entscheidend, zudem müssten auch hohe Lebensmittelverluste reduziert werden.

Zum russischen Ukraine-Krieg heisst es in der Erklärung, die meisten Mitglieder verurteilten ihn auf das Schärfste und betonten, «dass er immenses menschliches Leid verursacht und bestehende Verwundbarkeiten der Weltwirtschaft verstärkt». Russland wurde nicht zu der Konferenz eingeladen, China nahm nicht teil. (SDA)

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