Sieben Jahre kam Lazarus ungeschoren davon. Nicht zu seinem Vorteil: Am Ende schleppte der arme Hund aus Richmond im US-Bundesstaat Virginia 16 Kilo Fell zu viel mit sich herum und konnte sich kaum noch bewegen.
Zudem lebte er in einem verdreckten Stall und hatte keinen Auslauf. Sein Besitzer war aufgrund seiner Körperbehinderung in der Hundepflege sehr eingeschränkt: Lazarus bekam lediglich Futter und Wasser. So bildete sich mit der Zeit seine ungewöhnlich voluminöse Fellmasse.
Als der Besitzer einen Bekannten bat, den Vierbeiner zu füttern, bemerkte dieser den verheerenden Zustand des Tiers. Schnell kam Hilfe von verschiedenen Seiten zusammen und Lazarus bekam seinen dringend benötigten Besuch beim Coiffeur.
Der Besitzer hat zudem eingewilligt, Lazarus der Organisation «Big Fluffy Dog Rescue» zu übergeben. Das Tierheim hat Vorkehrungen rund um das Wohlergehen des Pyrenäen-Berghunds getroffen.
Lazarus ist nun viel leichter und sichtlich glücklicher. Der Vierbeiner erholt sich zurzeit bei einer hilfsbereiten Dame von seinen Strapazen und gewöhnt sich langsam an sein neues, befreites Hundeleben. (cv)