Das ging aus einer Mitteilung des Nationalen Instituts für Geophysik und Vulkanologie hervor. Auf einem Amateurvideo war zu sehen, wie dichter Qualm an der Stelle aufstieg, an der die glühende Lava ins Meer floss. Über Schäden oder Verletzte lagen am Sonntagabend keine Informationen vor.
Der Zivilschutz verwies in einer Mitteilung auf die allgemeinen Hinweise des Bürgermeisters von Lipari, zu dessen Gemeinde das mit wenigen Hundert Menschen besiedelte Stromboli gehört. Darin wurden die Bewohner und Touristen etwa angehalten, nicht das Haus zu verlassen sowie Mund, Nase, Kopf und Augen vor der Asche zu schützen. Wer sich auf einem Boot befinde, solle ins offene Meer steuern.
Der Stromboli ist ebenso wie der Ätna auf Sizilien ein aktiver Vulkan. Der knapp 930 Meter hohe Stromboli bricht besonders regelmässig aus und ist damit schon zur Touristenattraktion geworden. Das Ereignis am Sonntag war so stark, dass seismische Geräte anschlugen.
(SDA)