Lautsprecher war eingeschaltet
Polizei-Heli beschallt Winnipeg mit Sexgespräch

Es ging um Oralsex und «zu viel Körperbehaarung»: Drei Polizisten haben sich beim Flug über die kanadische Stadt Winnipeg in einem Helikopter intime Details gestanden. Zu dumm, dass der Lautsprecher eingeschaltet war.
Publiziert: 25.06.2015 um 07:05 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2018 um 05:52 Uhr
Die Insassen des Helikopters bemerkten wegen der lauten Rotorengeräusche zunächst nicht, dass ihr vertrauliches Gespräch gerade die halbe Stadt beschallte. (Symbolbild)
Foto: /KEYSTONE/URS FLUEELER

Die Besatzung eines Polizeihelikopters in der kanadischen Stadt Winnipeg hat durch die Übertragung eines anzüglichen Gesprächs per Lautsprecher für Heiterkeit in der Bevölkerung gesorgt. Die Besatzung hatte den eingeschalteten Lautsprecher nicht bemerkt.

Die Polizei räumte am Dienstag kleinlaut ein, die Lautsprecher des Helikopters seien unbemerkt aktiviert worden. Dadurch sei die Unterhaltung der drei Crewmitglieder über Sexpraktiken versehentlich «an die Öffentlichkeit übertragen» worden.

«Zu viel Körperbehaarung»

Die Bewohner der in der Mitte Kanadas gelegenen Grossstadt brauchten nicht lange, um sich beim Kurznachrichtendienst Twitter über das Gespräch am Himmel ihrer Stadt auszulassen: «Merkt die Besatzung vom Helikopter über Winnipeg, dass der gesamte Westen der Stadt gerade ihr Gerede übers Blasen hören kann?», fragte dort eine Nutzerin. Ein anderer Nutzer bekam mit, dass ein Crewmitglied sich über «zu viel Körperbehaarung» ausliess.

Lautsprecher zu spät ausgeschaltet

Die Insassen des Helikopters bemerkten wegen der lauten Rotorengeräusche zunächst nicht, dass ihr vertrauliches Gespräch gerade die halbe Stadt beschallte. Als ihnen ihr Missgeschick auffiel, schalteten sie den Lautsprecher aus.

Polizeisprecher Jason Michalyshen bat später in ihrem Namen um Entschuldigung: «Teile der Konversation waren unangemessen», sagte Michalyshen. Er kündigte an, der Vorfall werde noch genauer untersucht. (pom)

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