Kurz vor Sieg über Pandemie
In Österreich bald jeder dritte Impfwillige gepikst

Nach Angaben des Kanzlers Sebastian Kurz (ÖVP) soll Österreich kurz vor dem Sieg über die Pandemie stehen.
Publiziert: 14.04.2021 um 15:27 Uhr
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Aktualisiert: 15.04.2021 um 10:00 Uhr
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Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz ist optimistisch, was den Kampf gegen die Pandemie angeht. (Archivbild)
Foto: ROLAND SCHLAGER

In Österreich soll bis Ende der Woche jeder dritte Impfwillige zumindest einmal gegen das Coronavirus geimpft sein. «Wir sind auf den letzten Metern, was den Sieg über die Pandemie betrifft», sagte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Mittwoch in Wien.

Die Impfung von Menschen über 65 Jahren werde in einigen Bundesländern bald abgeschlossen sein, so Kurz weiter. Bisher haben nach Angaben des Sozialministeriums in Österreich 1,6 Millionen Bürger eine erste Impfung erhalten. Als impfwillig gelten rund fünf Millionen von insgesamt 7,5 Millionen Menschen über 16 Jahren. Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche – liegt in Österreich bei rund 210.

Impfplan wird weiter beschleunigt

Eine vorgezogene Lieferung des Impfstoffes Biontech/Pfizer an die EU soll den Impfplan Österreichs weiter beschleunigen. Das verkündete Kanzler Kurz in einer Mitteilung am Mittwochvormittag, wie die Kronen Zeitung schreibt: «Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat mich darüber informiert, dass Österreich im zweiten Quartal rund eine Million zusätzliche Impfdosen von Biontech/Pfizer bekommen wird.» Damit könne man 500′000 weitere Personen schneller als geplant impfen. «Das rettet Menschenleben und Arbeitsplätze», meint der Kanzler weiter.

Aktuell sei die Lage bei den Neuinfektionen stabil, so der österreichische Regierungschef. Spätestens im Mai solle es möglich sein, weitere Öffnungsschritte auch landesweit anzugehen. Angestrebt wird ein Neustart der Gastronomie, des Sports und der Kultur.

Die Bundesländer Wien und Niederösterreich sind seit 1. April bis voraussichtlich 2. Mai wegen der angespannten Situation in den Kliniken im Lockdown. Das Burgenland an der Grenze zu Ungarn will den Handel und Dienstleistungsbetriebe nächste Woche wieder öffnen. In den anderen sechs Bundesländern sind alle Geschäfte seit 8. Februar offen. (SDA/aua)

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