Kurz vor Abflug mit Air-Berlin-Maschine
Passagier entdeckt Loch im Rumpf

Passagiere werfen einem Piloten der Air Berlin vor, er habe fliegen wollen, obwohl ein Loch im Jet entdeckt worden war. Jetzt dementiert die Airline.
Publiziert: 26.05.2017 um 18:51 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:44 Uhr
Ein Passagier fotografierte das Loch im Rumpf der Maschine von Air Berlin und empörte sich auf Facebook, dass die Crew trotzdem abfliegen wollte.
Foto: Facebook

Der Air-Berlin-Kunde Rob Ert stellte diese Woche ein verstörendes Bild auf Facebook. Es zeigt ein Loch im Rumpf eines Flugzeugs der Air Berlin. Die Maschine hätte von Düsseldorf nach Stuttgart fliegen sollen.

Dazu schreibt Ert einen empörten Kommentar. Er habe das Loch beim Einsteigen entdeckt und das Bodenpersonal informiert. Darauf sei ihm gesagt worden, er solle «Vertrauen» in das Personal haben. Die Crew habe trotz Loch abfliegen wollen.

Kapitän hatte die Inspektion noch nicht beendet

Air Berlin widerspricht allerdings der Darstellung des Passagiers. In einer Stellungnahme heisst es, dass der Kapitän die routinemässige Kontrolle, das sogenannte «Walk Around», noch gar nicht abgeschlossen hatte.

«Während des Boardings unterbrach der Kapitän den Walk Around, um weitere Flugvorbereitungen im Cockpit vorzunehmen. Dann setzte der Kapitän den Walk Around fort und erklärte schliesslich das Fluggerät für fluguntauglich», schreibt Air Berlin laut der Nachrichtenagentur DPA.

Wieso es überhaupt ein Loch im Rumpf hatte, ist nicht bekannt. Die Maschine gehörte auch nicht Air Berlin selber, sondern der italienischen Mistral Air, die im Auftrag von Air Berlin flog. (sas)

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