Am 30. März 1995 hatte Bryan Lewis Saunders eine Idee. Und was für eine verrückte.
Jeden Tag malt der Künstler seitdem ein Selbsporträt. Mittlerweile ist er bei über 8000 Zeichnungen angelangt.
«Tagtäglich setzen sich Bilder und Gefühle in meinem Kopf fest und ich bekomme sie einfach nicht heraus», erklärt der heute 43-Jährige sein schräges Projekt gegenüber dem «Wired»-Magazin.
Während insgesamt elf Tagen war der US-Amerikaner beim Zeichnen in anderen Sphären. Viele Bilder entstehen auf dem Trip – unter dem Einfluss von Medikamenten und Drogen. «Ich wollte sehen, wie diese Substanzen meine Selbstwahrnehmung verändern», so Saunders. Deshalb habe er unterschiedliche Drogen eingenommen, bevor er den Malstift ansetzte.
Dass dieses Projekt nicht zur Nachahmung empfohlen ist, musste auch Saunders schmerzlich feststellen. «Ich wurde lethargisch und erlitt einen leichten Hirnschaden, der zum Glück behoben werden konnte», sagt der US-Amerikaner im Nachhinein. Jetzt will er nur noch Medis schlucken, die ihm ärztlich verordnet werden.
Klicken Sie sich also durch die Galerie. Aber belassen Sie es dabei. (kmv)