Im Palast der Revolution wurde Maduro am Samstag mit militärischen Ehren empfangen. Dabei kam es zu einer Premiere im Protokoll: Bei dem Treffen war auch Díaz-Canels Ehefrau Lis Cuesta dabei. Die Rolle der First Lady gab es in Kuba bislang nicht.
«Kuba und Venezuela haben das Potenzial, ihre Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen fortzusetzen, um die Völker Lateinamerikas und der Karibik voranzubringen», sagte Maduro.
Venezuela ist Kubas engster Alliierter in der Region. Trotz der schweren Krise in dem südamerikanischen Land schickt Venezuela im Austausch gegen Ärzte noch immer über 50'000 Fässer Öl pro Tag auf die Karibikinsel.
Díaz-Canel war vor wenigen Tagen vom kubanischen Parlament zum Nachfolger von Präsident Raúl Castro gewählt worden. Ein drastischer Politikwechsel wird unter dem treuen Kader der Kommunistischen Partei nicht erwartet.