Das sei die höchste Zahl seit über einem Jahr, teilte die kubanische Menschenrechtsorganisation CCDHRN am Dienstag mit. Die meisten Verdächtigen wurden wenig später wieder auf freien Fuss gesetzt.
21 Festgenommene seien in der Haft misshandelt worden, hiess es im Bericht. Zudem registrierte die Gruppe im Juli 71 Fälle von sogenannten Akten der Ablehnung. Dabei handelt es sich um Angriffe linientreuer Kubaner auf Dissidenten, meist soll der Geheimdienst dahinterstecken.
Ende vergangenen Jahres hatten die Regierungen der USA und Kubas eine Annäherung nach mehr als 50 Jahren Eiszeit angekündigt. Beide Länder wollen ihre Beziehungen wieder normalisieren. Als kritischer Punkt gilt die Frage der Menschenrechte.