Der einstige Chef des Beltrán-Leyva-Kartells war 2014 gefasst worden und sass seitdem im Hochsicherheitsgefängnis El Altiplano ein.
Der 56-Jährige habe über starke Schmerzen in der Brust geklagt und sei daraufhin in die Klinik gebracht worden, hiess es in der Mitteilung weiter. Dort sei allerdings lediglich noch sein Tod festgestellt worden.
Héctor Beltrán Leyva führte mit seinen Brüdern Alfredo, Arturo, Mario und Carlos das Beltrán-Leyva-Kartell. Die Gruppe gehörte einst zum Sinaloa-Kartell von Joaquín "El Chapo" Guzmán, dem mittlerweile in den USA der Prozess gemacht wird. Später kam es zum Bruch - und das Verbrechersyndikat erklärte dem Sinaloa-Kartell den Krieg.
Das Beltrán-Leyva-Kartell ist vor allem im Westen und Zentrum des Landes aktiv. Es schmuggelt Kokain, Marihuana, Heroin und Methamphetamine in die Vereinigten Staaten. Im Gegenzug schafft die Bande Waffen und Munition aus den USA nach Mexiko. Nach einer Reihe von harten Schlägen der Sicherheitskräfte und scharfer Konkurrenz durch neue Gruppen in der mexikanischen Unterwelt gilt das Syndikat mittlerweile aber als geschwächt.