Kurz vor seinem 100. Geburtstag hat der Veteran Tom Moore einen ganz besonderen Kampf gewonnen. Der Brite, der an der Hüfte operiert wurde, schaffte 100 mühsame Runden mit seinem Rollator im heimischen Garten und sammelte so bis Donnerstagnachmittag fast 14 Millionen Pfund, also umgerechnet 16,9 Millionen Franken. Mit dem Geld will Captain Tom, wie er genannt wird, das Gesundheitswesen unterstützen.
«Mir geht es gut. Ich hoffe, euch geht es auch allen gut», sagte der Senior am Donnerstag im englischen Dorf Marston Moretaine nach der letzten Runde seiner tagelangen Aktion. Moore, der bald 100 wird, wollte sich mit seiner ungewöhnlichen Initiative bei den Mitarbeitern des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS (National Health Service) bedanken. Sie hätten ihm bei der Behandlung seines Hautkrebses und seiner gebrochen Hüfte geholfen.
Von Gesundheitsminister gelobt
Das Echo war überwältigend: Hunderttausende Menschen in aller Welt waren so begeistert von seiner Initiative, dass sie tief in die Tasche griffen und grosszügig spendeten. Ärzte, Pfleger, Sportler und Politiker gratulierten dem Briten. Gesundheitsminister Matt Hancock sprach davon, dass der Senior inspirierend sei.
In sozialen Medien überschlugen sich die Lobeshymnen: Captain Tom gehöre zu seinen liebsten Menschen und sei ein freundlicher, bescheidener, sanfter, heldenhafter Mann, so ein Fan auf Facebook. Bescheiden war auch das ursprüngliche Ziel des Rentners: 1000 britische Pfund wollte er nach 100 Runden mit dem Rollator bis zu seinem 100. Geburtstag am 30. April gesammelt haben – also rund 1200 Franken. Nun ist es ein Vielfaches in deutlich kürzerer Zeit geworden. Für viele Briten ist er ein Held. Während seiner letzten Runden standen Soldaten stramm an seiner Seite.
Captain Tom soll zum Ritter geschlagen werden
Dass der Senior sich so sehr für den chronisch unterfinanzierten NHS einsetzt, muss Balsam für die harte Arbeit der Mitarbeiter dort sein. Sie haben es im Kampf gegen die Pandemie besonders schwer: Es fehlt in britischen Kliniken unter anderem an Beatmungsgeräten, Schutzausrüstungen und Klinikpersonal. In der Not stülpen sich manche Pfleger Müllbeutel über, um sich vor dem Erreger zu schützen.
Für diejenigen, die sich während der Pandemie sehr sorgten, hatte Moore auch tröstende Worte parat: «Die Sonne wird wieder auf euch scheinen und die Wolken wegziehen», sagte der 99-Jährige. Es gibt bereits eine Petition, dass Captain Tom nun zum Ritter geschlagen werden solle. Er selbst rechne nicht mit so was, sagte der Senior bescheiden – obwohl: «Sir Thomas Moore klingt eigentlich ganz gut.» (SDA/bra)
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch