Ukrainerin sucht Schutz in U-Bahn
«Ich kann nicht glauben, was hier passiert»

Seit den Angriffen auf die Ukraine versuchen die Menschen Schutz zu suchen. Die U-Bahn-Tunnel werden so zu Luftschutzbunkern. Keiner weiss genau, wie lange sie dort unten bleiben. eine Mutter und ihr Sohn erzählen.
Publiziert: 25.02.2022 um 10:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.08.2022 um 20:26 Uhr

Tausende Menschen haben in der ukrainischen Hauptstadt Kiew am Donnerstagabend in U-Bahn-Stationen Schutz gesucht. So auch die Mutter und ihr Sohn im Video. Bürgermeister Vitali Klitschko (50) hat die Bewohner dazu aufgerufen. Bilder aus der Grossstadt Charkiw im Osten des Landes zeigten, wie auch dort Menschen mit Decken auf dem Boden einer Metro-Station lagen. Viele hatten Wasserflaschen und Nahrungsmittel dabei.

Die Strassen in Kiew seien am Abend fast menschenleer gewesen, berichtete ein Korrespondent der Deutschen-Presse-Agentur. Auf den Strassen waren demnach nur wenige Autos zu sehen.

Sperrstunde seit 21 Uhr

Seit 21.00 Uhr MEZ galt erstmals eine Sperrstunde. Dennoch war Kiew weiter wie gewohnt beleuchtet, unter anderem die Sehenswürdigkeiten wie die unter Unesco-Schutz stehende Sophienkathedrale und das Goldene Tor.

Zudem zeigten alle TV-Sender nur noch das Programm des öffentlich-rechtlichen Fernsehens mit den entsprechenden Nachrichten. (SDA)

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