Kredite
EU einigt sich auf stärkeren Verbraucherschutz bei Online-Krediten

Konsumenten in der EU werden künftig bei der Aufnahme von Schulden im Internet sowie bei Online-Käufen auf Kredit besser geschützt. Am Freitagmorgen einigten sich Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten auf die sogenannte Verbraucherkreditrichtlinie.
Publiziert: 02.12.2022 um 11:22 Uhr
|
Aktualisiert: 06.12.2022 um 09:39 Uhr
Konsumenten in der EU werden künftig bei der Aufnahme von Schulden im Internet sowie bei Online-Käufen auf Kredit besser geschützt. Im Bild ein Verteilzentrum des Online-Handelsgiganten Amazon. (Symbolbild)
Foto: Ross D. Franklin

So sollen Informationen über Kredite besonders klar und verständlich gemacht werden. Zugleich soll die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern besser kontrolliert werden. Ziel ist es, Menschen vor Überschuldung und finanziellen Schwierigkeiten zu schützen.

Die neuen Regeln zielen etwa darauf ab, dass bestehende Schutzregeln in Zukunft auch für Kredite unter 200 Euro gelten sowie für Crowdlending, wobei etwa eine Online-Plattform Geld von Privatpersonen an andere Personen oder Unternehmen vermittelt. Auch Online-Käufe, bei denen Verbraucher erst später zahlen, fallen unter die neuen Regeln.

Die Einigung muss noch formell vom Parlament und den Ländern bestätigt werden, das gilt aber als Formsache.

(SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?