Das ist ein historischer Höchstwert, wie aus einer Mitteilung des in Wien ansässigen Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) am Donnerstag hervorging.
Nach Angaben der Uno-Behörde stieg auch das Potenzial für die Kokainproduktion in Kolumbien mit 1400 Tonnen auf einen Höchstwert. Das Potenzial setzt sich aus mehreren Werten, wie der Menge der Koka-Blätter, die pro Hektar geerntet werden kann und der Alkaloid-Menge, zusammen.
Kolumbien ist vor Peru und Bolivien einer der weltgrössten Produzenten von Kokain, das aus der Kokapflanze hergestellt wird. Weder der Friedensvertrag mit der Guerilla-Organisation FARC, die sich unter anderem mit Drogenhandel finanzierte, noch die Corona-Krise haben den grossflächigen Anbau von Koka in dem südamerikanischen Land stoppen können.
Ein grosser Teil des Kokains wird in die Vereinigten Staaten geschmuggelt. Auch in Europa gab es zuletzt Rekord-Beschlagnahmungen.
(SDA)