Ko Similan & Co.
Thailands Trauminseln im Rennen um Welterbe

Zahlreiche Naturschutzreservate rund um Thailands Trauminseln in der Andamanensee könnten bald zum Unesco-Weltnaturerbe erklärt werden.
Publiziert: 03.04.2023 um 07:45 Uhr
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Aktualisiert: 03.04.2023 um 11:46 Uhr
Türkises Meer und Traumstrände auf den Similan Islands. Thailand möchte weite Teile der Andamanensee mit ihren Trauminseln zum Unesco-Weltnaturerbe erklären lassen. Foto: Carola Frentzen/dpa
Foto: Carola Frentzen

Das verantwortliche Komitee der Vereinten Nationen habe eine entsprechende Bewerbung ihres Landes in die engere Auswahl genommen, zitierte die Zeitung «Bangkok Post» am Montag die stellvertretende Leiterin des DNP (Department of National Parks, Wildlife and Plants Conservation), Rungnapa Phattanawiboon. «Wir hoffen, dass die Mehrheit der 21 Mitgliedstaaten dafür stimmt», sagte sie. Wann entschieden wird, war noch unklar.

Lebensraum für bedrohte Arten

Die Bewerbung umfasst sechs Nationalparks und Meeres-Nationalparks in den Provinzen Phuket, Phang Nga und Ranong. Dazu gehören unter anderem der Küstenpark Sirinat im Nordwesten der grössten thailändischen Insel Phuket, das Meeresschutzgebiet Laem Son sowie die Nationalparks Mu Koh Surin und Mu Ko Similan, zwei der schönsten Tauchgebiete der Erde. Das Gebiet erstreckt sich über fast 116'000 Hektar und zusätzliche 176'000 Hektar Pufferzone.

In der Region leben zahlreiche Säugetier-, Reptilien- und Amphibienarten, Hunderte Vogelspezies und mehr als 2000 Arten von Meereslebewesen, wie das DNP betonte. Zudem sei die Region Lebensraum für bedrohte Arten wie das Malaien-Schuppentier und den Riesenmanta. Sollte die Unesco zustimmen, könnten die «Andaman Sea Natural Reserves of Thailand» bereits 2025 zum Welterbe gehören. (SDA)

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