Klimawandel
Drohender El Niño macht globale Hitzerekorde wahrscheinlicher

Erschreckende Rekorde aufgrund des Klimawandels haben die Krise des Planeten im vergangenen Jahr deutlicher als je zuvor gemacht. Das zeigt die Weltwetterorganisation (WMO) in ihrem Klimazustandsbericht 2022.
Publiziert: 21.04.2023 um 13:48 Uhr
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Aktualisiert: 23.04.2023 um 10:42 Uhr
Die Gletscherschmelze erreichte im letzten Jahr einen neuen Rekord. (Archivbild)
Foto: FABRICE COFFRINI

Das sich anbahnende Wetterphänomen El Niño verheisse zudem nichts Gutes, sagte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas dazu am Freitag in Genf. Weil El Niño einen wärmenden Effekt hat, könnte deutschen Forschern zufolge schon bald ein globaler Temperaturrekord aufgestellt werden.

Zugleich haben entscheidende Gradmesser für den Klimawandel erneut Höchststände erreicht. Laut WMO waren die vergangenen acht Jahre die wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Vergangenes Jahr lagen die Temperaturen demnach 1,15 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Neue Höchststände registrierte der Bericht auch beim Anstieg der Meeresspiegel, der Erwärmung der Ozeane und bei der Treibhausgas-Konzentration in der Atmosphäre. Auch die Gletscherschmelze erreichte im vergangenen Jahr einen neuen Rekord. (SDA)

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