Es ist nicht gerade das, was EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker vor seinem anstehenden Treffen mit Trump hören wollte. Beim Meeting sollte es vor allem um die Beilegung des Wirtschaftsstreits zwischen der EU und den USA gehen. Von einer Annäherung scheint US-Präsident Trump aber weiterhin wenig wissen zu wollen.
«Tariffs are the greatest!» («Zölle sind das Grösste!»), schreibt Donald Trump heute stattdessen via Twitter und sendet damit auch eine klare Botschaft an Juncker und die EU. Andere Länder hätten die Wahl, schreibt Trump weiter. Sie könnten eine faire Vereinbarung mit den USA abschliessen oder müssten mit den Abgaben leben. «So einfach ist das», schliesslich werde das Sparschwein der Vereinigten Staaten geplündert. Der US-Präsident stört sich an den riesigen Defiziten seines Landes im Handel - unter anderem mit China und Europa. Viele Staaten wollten nun mit den USA verhandeln: «Besser spät als nie.»
Das Treffen mit Juncker von morgen Mittwoch in Washington erwähnte der Republikaner dabei aber nicht konkret. Juncker will laut EU-Kommission kein konkretes Verhandlungsangebot machen. Er dürfte aber laut «Wirtschaftswoche» Vorschläge für einen Umbau der Welthandelsorganisation WTO unterbreiten, die von Trump immer wieder kritisiert wird. (SDA)
Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.
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