Kim Jong Un macht jetzt auch Tablets
So soll das «irrPad» ausschauen

Es klingt zwar wie ein exotisches Produkt des Marktführers Apple, kommt aber aus Nordkorea. Eine Technik-Firma aus Pjöngjang hat das «Ryonghung iPad» vorgestellt.
Publiziert: 03.06.2017 um 11:20 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 10:10 Uhr
Im knallroten Look und mit Nordkoreas Flagge im Hintergrund – so wird Nordkoreas erstes Tablet vorgestellt. Ob Kim Jong Un damit dem amerikanischen Marktführer Apple tatsächlich Konkurrenz machen kann, bleibt abzuwarten.
Foto: NK News

Er lässt nicht nur fleissig Raketen bauen, sondern auch Tablets. Nordkoreas Diktator Kim Jong Un will nämlich den Tablet-Markt aufmischen. Und zwar mit dem nun vorgestellten «Ryonghung iPad». Dies berichtet das nordkoreanische Nachrichtenportal «NK-News».

Apps und jede Menge News

Viel gemeinsam mit dem Konkurrenzprodukt des amerikanischen Herstellers Apple hat das Gerät aus Pjöngjang aber nicht. Auf den ersten Blick wirkt es wie ein Laptop für Kinder. Besonders mit seiner knallroten Hülle. Ob es tatsächlich mit dem Konkurrenten Apple mithalten kann, bleibt abzuwarten. Bisher ist noch nicht viel bekannt das Tablet des irren Kim. Weder das Betriebssystem noch der Preis werden in dem Artikel genannt. 

Der Hersteller Myohyang IT Company mit Sitz in Pjöngjang versichert aber, dass das Tablet nicht nur über rund 40 vorinstallierte Apps verfügt, sondern auch News aus verschiedenen Quellen aufgerufen werden können. Eine Besonderheit für Nordkorea, das ja nicht gerade für Pressefreiheit bekannt ist.

Ob der Marktführer Apple wegen des ähnlich klingenden Namens klagen wird, ist noch unklar. Auf Anfrage von NK-News wollte sich das amerikanische Unternehmen nicht dazu äussern. (jmh)

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