«Das ist genau das, was ich beabsichtige», sagte Kelly am Montag auf eine entsprechende Frage im TV-Sender CNN. Die Kinder sollen demnach vorübergehend bei Pflegefamilien oder bei bereits in den USA lebenden Verwandten untergebracht werden, während ihre Eltern verhört würden. Es werde gut um sie gesorgt werden, sagte er.
Das Ministerium ziehe alles in Betracht, was Menschen aus Lateinamerika von der gefährlichen Reise über Mexiko in die USA abschrecken könne, sagte Kelly. Die Menschen seien Menschenschmugglern ausgeliefert, ein Grossteil der Frauen werde sexuell missbraucht.
Der Kampf gegen illegale Einwanderung über die Südgrenze in die USA gehört zu den grossen Wahlkampfversprechen des neuen US-Präsidenten Donald Trump.
Bereits vor einigen Tagen sickerte durch die britische «DailyMail» Informationen an die Öffentlichkeit, wonach die USA-Regierung darüber nachdenke, Mütter, die mit ihren Kindern illegal die Grenze zur USA überqueren, von ihrem Nachwuchs zu trennen. Die Zeitung berief sich dabei auf drei Regierungsmitarbeiter. Die Massnahme soll in Kraft treten, um Mütter abzuschrecken. (SDA/meg)